Jugendliche und Kinder üben für den Ernstfall

Pflaster kleben, Verbände anlegen und stabile Seitenlage sind Maßnahmen, die unsere ehrenamtlichen Wachgänger im Schwimmbad regelmäßig üben müssen, um für den Ernstfall gewappnet zu sein. Das möchten auch die Kinder und Jugendlichen können, die bereits in unserem Training spielerisch auf den späteren Einsatz im Wasser und an Land vorbereitet werden.

Unter Anleitung einiger Rettungsschwimmer sowie der Jugendleitung wurden nach einer kurzen theoretischen Einleitung einige Grundlagen praktisch geübt, unter anderem das Wählen der Notrufnummer. Schon die Kleineren, die gerade für ihr erstes Schwimmabzeichen trainieren, konnten sich die Nummer 112 merken und durften bei einem Probeanruf auch die fünf „W-Fragen“ beantworten. Denn für den Notfall benötigen Rettungsdienst und Feuerwehr wichtige Informationen, zum Beispiel „Wo“ die Hilfe benötigt wird und „Wie viele“ Verletzte es gibt. Auch das Anlegen von Pflastern und Verbänden konnte dank zahlreicher Materialspenden der Eltern geübt werden. Ob Kopfplatzwunder oder aufgeschürfte Knie, im Schwimmbad kommt es immer mal zu kleineren Verletzungen.

Eine weitere, lebensrettende Sofortmaßnahme ist die stabile Seitenlage, sie kann einem bewusstlosen Menschen das Leben retten. Unter dem Motto „Gemeinsam schaffen wir es“ wurde in Teams fleißig geübt, damit im Ernstfall jeder Handgriff sitzt. Zumal Notfälle ja auch im privaten Bereich vorkommen können, für den unsere Kinder und Jugendlichen jetzt bestens gerüstet sind.